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Seit 25 jahren fotografiere ich professionell. Meinen Abschluss zum Fotodesigner habe ich beim Lette Verein in Berlin gemacht. Ich lebe mit meiner Familie in Köln.

Menschen und deren Emotionen in dem richtigen Moment zu treffen und dann noch aufs Bild zu bringen. Das ist meine Passion. Es braucht beim Fotografieren eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Ich arbeite gerne mit Menschen und wir erarbeiten und das Motiv zusammen.

Interview: Ludolf Dahmen fragt Stephan Fengler

Ludolf Dahmen: Wie wurde die Fotografie zu deinem Berufswunsch?

Stephan Fengler: Mein Weg zur Fotografie begann mit 14 Jahren, als ich einen Fotokurs im Jugendhaus besuchte. Dort entdeckte ich die Faszination der Schwarz-Weiß-Fotografie in der Dunkelkammer und begann, meine eigenen Bilder zu entwickeln. Diese Leidenschaft führte zu einem intensiven Experimentieren mit der Kamera und in der Dunkelkammer. Während andere Kinder im Sommer braun wurden, verbrachte ich meine Zeit in der Dunkelkammer und blieb blass.
Das Ausprobieren verschiedener fotografischer Techniken hat mich schon immer begeistert. Auch während meines Fotostudiums am Lette Verein haben wir viel experimentiert. Diese Neugier ist bis heute ein fester Bestandteil meiner Arbeit und hat mich letztendlich zur Idee der „flattened trees“ Serie inspiriert.

Ludolf Dahmen: Was war dein schönstes Erlebnis als Fotograf?

Stephan Fengler: Das schönste Erlebnis erlebe ich immer wieder aufs Neue, wenn ein Bild gut gelingt. Wenn alles zusammenpasst – das Motiv, das Licht, der Ausdruck, der Inhalt und die Stimmung – das ist dann einfach Glück im Bauch.

Ludolf Dahmen: Was würdest du dir fotografisch für die Zukunft noch wünschen?

Stephan Fengler: Vor allem wünsche ich mir mehr Zeit, um noch intensiver zu experimentieren. Ich träume davon, meine Serie „flattened trees“ weltweit umzusetzen und von allen Baumarten, die derzeit auf der Erde wachsen, Fotografien zu erstellen.

Ludolf Dahmen: Haben sich deine Interessen innerhalb der Fotografie über die Jahre verändert?

Stephan Fengler: Ja, meine Interessen haben sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Leider gehöre ich zu den Menschen, die sich für fast alles interessieren, während der Markt oft nach Spezialisten verlangt. Früher faszinierte mich Still Life und Mode, heute liegt mein Fokus mehr auf Porträts und der Natur. Zudem bin ich von den Möglichkeiten der Drohnenfotografie begeistert und experimentiere auch in diesem Bereich.

Ludolf Dahmen: Hast Du ein Lieblingsfoto, das Du gemacht haben?
Stephan Fengler: Ich habe viele Lieblingsfotos, und jedes hat seine eigene Geschichte. Bei jedem dieser Bilder stimmte einfach alles, was mich glücklich gemacht hat. Jedes Bild trägt ein Stück meiner Leidenschaft in sich.

Ludolf Dahmen: Wie wichtig ist Dir die Interaktion mit den Menschen, die du fotografierst?

Stephan Fengler. Die Interaktion mit den Menschen ist mir sehr wichtig! Es ist eines der schönsten Aspekte meines Berufs, mich immer wieder auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten einzulassen. Die Menschen beim Fotografieren zu begleiten und ihnen ein Stück ihrer Seele in Form eines Bildes zu entlocken, ist einfach wunderbar. Am meisten Freude bereitet es mir, gemeinsam mit den Porträtierten während des Shootings Bilder zu entwickeln.

Ludolf Dahmen: Was möchtest Du mit deinen Bildern erreichen oder ausdrücken?

Stephan Fengler: In der Porträtfotografie ist es mir vor allem wichtig, dass alle Beteiligten ein gutes Gefühl haben – vor, während und nach dem Shooting.
Mit meiner Serie „flattened trees“ möchte ich den Menschen Mut machen, die sich von der schieren Größe des Problems des Klimawandels erdrückt fühlen. Ich möchte die Bedeutung kleiner Schritte wieder ins Bewusstsein rufen, die wir jeden Tag gehen können. So wie ein Baum, der täglich kaum merklich wächst und am Ende als starker, stabiler Stamm vor uns steht.

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